Multimodalität

Den Sinneskanal, über den eine Information übermittelt wird, bezeichnet man im Kontext der Lernforschung auch als Modus. Multimodalität (unterschiedliche Sinneskanäle) und Multicodierung (unterschiedliche Symbolsysteme) werden vom Lernforscher Weidenmann als Merkmale multimedialer Kommunikation genannt (2002).

Mit multimedialer Kommunikation verbinden sich Hoffnungen auf der lernförderliche Effekte, die sich nicht pauschal belegen lassen. Es kommt auf weitere Faktoren, wie z.B. Vorwissen der Lernenden, das Thema und Gestaltung des Mediums an. (vgl. Clark und Mayer 2011).

Eine häufig eingesetzte Variante multimodaler Kommunikation sind Bilder in Kombination mit Sprache.

Literatur

BALLSTAEDT, Steffen-Peter (2012): Visualisieren. Bilder in wissenschaftlichen Texten. Konstanz: UVK-Verl.-Ges. (Studieren, aber richtig).

CLARK Ruth Colvin und Richard E. MAYER (2011): E-learning and the science of instruction. proven guidelines for consumers and designers of multimedia learning. 3. ed. San Francisco, Calif.: Pfeiffer.

WEIDENMANN, Bernd (2002): Multicodierung und Multimodalität im Lernprozess. In: Informationen und Lernen mit Multimedia und Internet. 3. Aufl. Weinheim 2002: Beltz. S. 45–62.