Vektorgrafik

Als Vektorgrafiken bezeichnet man Bilder, die aus zweidimensionalen geometrischen Körpern bestehen. Bei den geometrischen Körpern handelt es sich z.B. um:

  • Kreise
  • Linien
  • Rechtecke
  • Bezier-Kurven

Beispiel für Anwendungsbereiche sind:

  • technische Zeichnungen
  • Diagramme aller Art
  • mathematische Kurvendarstellungen

Im Speziellen bezieht sich die Bezeichnung Vektorgrafik auch auf Dateiformate. Vektorgrafiken enthalten Beschreibungen geometrischer Körper. Bei der Anzeige der Grafiken werden die Beschreibungen in etwas Sichtbares umgesetzt (Rendern).

Diese Trennung von Quellinformation und Anzeigeinformation geht mit mehreren Vorteilen einher, die Pixelgrafiken nicht bieten.

Vorteile von Vektorgrafiken sind:

  • Verwendbarkeit für diverse Zielmedien, da Auflösung nicht festgelegt ist.
  • In einigen Fällen ein kleinerer Speicherbedarf

Im Gegensatz zur Pixelgrafik gibt es einen großen Nachteil: Die Anzeige einer Vektorgrafik kann eine hohe Rechenleistung erfordern, weil die Darstellung gerendert werden muss. Aus diesem Grund sind Vektorgrafiken in performance-kritischen Anwendungen (z.B. Apps, Spiele, Animationen) nicht immer geeignet.