Gestaltungsempfehlung, nach der die Inhalte in Lernmedien auf das Lernziel bezogen sein müssen.
Das Kohärenzprinzip lässt sich mit großen Effektstärken belegen. Untersuchungen wurden auch im Zusammenhang mit der Cognitive-Load-Theorie durchgeführt. Der Effekt wird dort Redundanzeffekt genannt.
Das Kohärenzprinzip ist eine neue Formulierung des Ideals der Reduktion (“Weniger ist mehr”). Die beiden wichtigsten Abhängigkeiten sind die Vorerfahrung der Lernenden und die Komplexität des Inhalts. Durch Befolgung des Kohärenzprinzips soll erreicht werden, dass die kritischen Ressourcen des Arbeitsgedächtnisses für das inhaltsbezogene Lernen zur Verfügung stehen.
Literatur
Mayer, Richard E. (2001): Multimedia Learning. Cambridge [u. a.]: Cambridge Univ. Press
Sweller, John (1999): Instructional Design. Camberwell, Victoria: ACER Press (Australian Education Review 43).